Mit Halles Bernd Wiegand ist erstmals der Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt über das Impfchaos in der Coronakrise gestolpert. Der Stadtrat von Halle (Saale) sprach sich in einer Sitzung am Mittwoch mit 34 zu 13 Stimmen für eine Suspendierung des Stadtoberhauptes aus. Im Februar war bekannt geworden, dass sich Wiegand im Januar gegen Corona impfen ließ, obwohl er als damals 63-Jähriger nach der geltenden Priorisierung noch nicht an der Reihe gewesen wäre. [Mehr...] Sachsen-Anhalt erwartet 70 Prozent weniger von Astrazeneca
| Das Land Sachsen-Anhalt beziffert das Minus bei den geplanten Lieferungen von Astrazeneca auf über Zweidrittel. "In den nächsten drei Wochen erhält Sachsen Anhalt rund 70 Prozent weniger Impfstoffdosen des Herstellers Astrazeneca als bislang zugesichert", teilte das Landesgesundheitsministerium am Samstag mit. Da alle Bundesländer gleichberechtigt entsprechend ihres Bevölkerungsanteils bedacht werden, müsste das Minus daher überall ähnlich ausfallen. [Mehr...] |
 Magdeburg Sachsen-Anhalts Ministerpräsident gegen weitere Beschränkungen
| Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sieht trotz hoher Neuinfektionszahlen keine Notwendigkeit für neue Corona-Beschränkungen als Ersatz für die zurückgenommene "Osterruhe". "Wir sind ja im Lockdown. Wir haben Maßnahmen, die sehr, sehr hart auch greifen. Auf der anderen Seite ist das Osterfest ja trotzdem eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen", sagte Haseloff in der Sendung "Frühstart" bei RTL/ntv. [Mehr...] |
 Aus den Stadtteilen  Magdeburg Haseloff will Unterkünfte in Sachsen-Anhalt zu Ostern öffnen
| Sachsen-Anhalt will seinen Bürgern zu Ostern Urlaub im eigenen Bundesland ermöglichen. Die Einwohner Sachsen-Anhalts sollten innerhalb des Bundeslandes sowohl reisen als auch Unterkünfte buchen können, sagte Ministerpräsident Rainer Haseloff (CDU) der "Bild" (Freitagausgabe). "Ich kann doch niemandem erklären, warum der gleiche Hausstand, der ohnehin zusammen wohnt, sich nicht mit den Kindern ins Auto setzen und in eine Ferienwohnung im eigenen Bundesland fahren darf", so Haseloff. [Mehr...] |
 Halle (Saale) "Unterschlagung von Impfstoff": Razzia bei Halles Oberbürgermeister
| Wegen des "Verdachts der veruntreuenden Unterschlagung" von Corona-Impfstoff hat die Staatsanwaltschaft am Montag Diensträume von Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) durchsucht. Wiegand werde verdächtig, unter Missachtung der in der Coronavirus-Impfverordnung geregelten Impfreihenfolge dafür gesorgt zu haben, dass er selbst sowie weitere noch nicht berechtigte Personen bereits mit geimpft worden seien, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Der der Stadt Halle (Saale) und damit dem Beschuldigten als deren Hauptverwaltungsbeamten anvertraute und ihm nicht gehörende Impfstoff unterliege den rechtlichen Vorgaben der Coronavirus-Impfverordnung und dürfe auch hinsichtlich sogenannter Impfreste nur in der dort vorgesehenen Reihenfolge verimpft werden. [Mehr...] |
 Magdeburg Sachsen-Anhalts CDU-Generalsekretär verteidigt Parteitag
| Der Generalsekretär der CDU in Sachsen-Anhalt, Sven Schulze, hat Kritik am Listenparteitag seiner Partei am Wochenende zurückgewiesen. "Wir hätten den Parteitag sehr gern online abgehalten, aber das war schlichtweg rechtlich nicht zulässig", sagte Schulze der "Bild". Seine Partei hatte die Landesvertreterversammlung mit 100 Funktionären abgehalten, wobei die Delegierten in einem Raum und ohne Mund-Nasen-Schutz saßen. [Mehr...] |
 Berlin Widmann-Mauz kritisiert CDU-Listenaufstellung in Sachsen-Anhalt
| Die geplante Listenaufstellung der CDU für die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt stößt bei Annette Widmann-Mauz, Vorsitzende der Frauen Union und Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, auf Kritik. "Die Listenaufstellung zeigt, dass die bestehenden Verfahren unzureichend sind", sagte Widmann-Mauz dem "Spiegel". Sachsen-Anhalts CDU-Landesvorstand schlägt vor, nur zwei der ersten fünfzehn Listenplätze für die Landtagswahl im Juni mit Frauen zu besetzen. [Mehr...] |
 Halle Arbeitsmarkt in Halle von hartem Lockdown unbeeindruckt
| Im Bezirk der Agentur für Arbeit Halle ist die Arbeitslosenzahl im Dezember weiter gestiegen - der harte Lockdown hatte aber kaum Auswirkungen. Im Vergleich zum Vorjahr waren 2.005 Frauen und Männer mehr arbeitslos gemeldet, teilte die Arbeitsagentur am Dienstag mit. Insgesamt waren 16.937 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen. [Mehr...] |
 Halle Silvesternacht in Halle verlief weitgehend friedlich
| Die Silvesternacht in Halle ist weitgehend friedlich verlaufen. Es kam in der Saalestadt lediglich zu einigen Einsätzen wegen Körperverletzung, Sachbeschädigungen sowie Bränden, teilte die Polizei am Freitag mit. Insgesamt kam es im Bereich der Polizeiinspektion Halle (Saale) zum Jahreswechsel zu circa 170 polizeilichen Einsätzen. [Mehr...] |
 Magdeburg Haseloff blickt "vorsichtig optimistisch" auf 2021
| Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) blickt "vorsichtig optimistisch" auf das kommende Jahr. "Mit den Impfstoffen, die uns nun zur Verfügung stehen, haben wir die Chance, das Virus in Schach zu halten", sagte er in seiner Neujahrsansprache. Er habe die große Hoffnung, dass 2021 das Jahr werde, in dem es gelinge, die Pandemie und ihre Folgen schrittweise zu überwinden. [Mehr...] |
 Naumburg Urteil gegen Halle-Attentäter rechtskräftig
| Die Verurteilung des Attentäters von Halle zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe ist rechtskräftig. Stephan B. habe keine Revision eingelegt, teilte das Oberlandesgericht Naumburg am Dienstag mit. Er war in der vergangenen Woche unter anderem wegen Mordes in zwei Fällen zur Höchststrafe verurteilt worden. [Mehr...] |
 Halberstadt Landkreis Harz weist Spahn-Kritik an früherem Impfbeginn zurück
| Der Chef des Impfzentrums im Landkreis Harz, Immo Kramer, hat die Kritik von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am früheren Start der Impfaktion scharf zurückgewiesen. "Wir arbeiten hier für unsere Harzer Bevölkerung, für die Menschen, die hier leben, und nicht für einzelne Politiker, die einen Startschuss geben oder ein Bändchen durchschneiden wollen", sagte Kramer der "Bild-Zeitung". Er habe weder einen medizinischen noch einen logistischen Grund dafür gesehen, "hier einen solchen Zinnober zu veranstalten" und den Menschen den Impfstoff vorzuenthalten, "nur weil eine Pressekonferenz anberaumt wird". [Mehr...] |
 Halberstadt Verantwortlicher im Landkreis Harz verteidigt früheren Impfstart
| Der Technische Leiter des Impfzentrums im Landkreis Harz, Immo Kramer, hat den früheren Impfstart in Sachsen-Anhalt verteidigt. "Es wurde immer gesagt: Bei Corona zählt jeder Tag. Wir hatten den Impfstoff am Samstag und waren bereit - warum sollten wir dann bis Sonntag warten?", sagte Kramer der "Bild". [Mehr...] |
 Halberstadt 101-Jährige bekommt erste Corona-Impfung in Deutschland
| Eine 101 Jahre alte Frau ist vermutlich die erste Person in Deutschland, die offiziell und außerhalb von Versuchsreihen einen Impfstoff gegen das Coronavirus bekommen hat. In einem Pflegeheim in Halberstadt in Sachsen-Anhalt wurde die betagte Dame im Rollstuhl am Samstag als erste von einem mobilen Team geimpft. Laut Medienberichten ließen sich anschließend 40 der 59 Bewohner sowie zehn Mitarbeiter ebenfalls impfen. [Mehr...] |
 Kiel Günther kritisiert Sachsen-Anhalt im Rundfunkstreit
| Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) kann nach eigener Aussage "null" nachvollziehen, warum Sachsen-Anhalt dem Rundfunkstaatsvertrag die Zustimmung verweigert hat. "Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs hat eine sehr moderate Erhöhung des Rundfunkbeitrags vorgeschlagen - insofern finde ich das Vorgehen Sachsen-Anhalts extrem bitter", sagte Günther der "Welt" (Donnerstagsausgabe). Der Christdemokrat gab zugleich zu bedenken, dass Schleswig-Holstein "seit Jahren" auf eine Reform der Öffentlich-Rechtlichen dränge. [Mehr...] |
 Berlin Antisemitismusbeauftragter begrüßt Halle-Urteil
| Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat die Höchststrafe für den Attentäter von Halle begrüßt. "Das Urteil gibt Trost, darf uns aber nicht ruhen lassen", sagte Klein den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Es sei zwar nicht einfach, angesichts des "Ausmaßes an Gewalt, Hass und Kaltblütigkeit dieser Tat, der zwei Menschen zum Opfer fielen und 52 weitere nur knapp dem Tode entgingen, von einem gerechten Urteil zu sprechen", so der Antisemitismusbeauftragte. [Mehr...] |
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