Linke warnt vor AfD-Einfluss: Internationale Studierende als Innovationsmotor für Sachsen-Anhalts Hochschulen

Hendrik Lange, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke, hat in der Landtagsdebatte um Studienchancen in Sachsen-Anhalt betont, dass es klug sei, für internationale Studierende attraktiv zu sein. Diese bereichern die Hochschulen kulturell und intellektuell und stellen zudem einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar.

Lange fordert eine Innovationspolitik, die Vielfalt als Ressource betrachtet und nicht als Risiko.

Die Hochschulen in Sachsen-Anhalt stehen unter Druck, sowohl demografisch als auch strukturell. Die Zahl der Studienanfänger ist rückläufig, während bundesweit ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist.

Lange kritisiert, dass die Hochschulen an Attraktivität verlieren, wenn nicht in Maßnahmen investiert wird, die internationale Studierende anziehen. Er fragt nach der Umsetzung der Innovationsstrategie des Landes und fordert Programme zur Integration internationaler Studierender in die regionalen Arbeitsmärkte.

Lange schlägt ein „Welcome-to-Stay“-Programm vor, das ausländischen Absolventen eine Übergangsfinanzierung nach dem Abschluss bietet, um ihnen den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.

Er warnt davor, dass eine Politik, die auf Abschottung setzt, das Land unsicher für weltoffene Menschen macht und die Gesellschaft spaltet. Die Fraktion Die Linke setzt sich für eine offene und integrative Hochschulpolitik ein.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Wetterbericht für Sachsen-Anhalt (16.06.2025)

    In Sachsen-Anhalt erwartet die Menschen heute ein überwiegend wolkiger Tag, der weitgehend trocken bleibt. Am Abend lockern die Wolken auf, und es wird etwas freundlicher. Die Temperaturen steigen auf angenehme…

    Haseloff will bei AfD-Wahlsieg aus Sachsen-Anhalt auswandern

    Sachsen-Anhalts langjähriger Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) erwägt, seine Heimat zu verlassen, sollte die AfD dort nach der kommenden Landtagswahl im Herbst 2026 die Macht übernehmen.Gegenüber der „Bild“ (Montagausgabe) sagte Haseloff:…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert