
Sachsens Infrastrukturministerin Regina Kraushaar hat sich in Prag für eine verstärkte Zusammenarbeit mit Tschechien in EU-Fragen eingesetzt. Bei ihrem Antrittsbesuch sprach sie mit mehreren Ministern über Eisenbahnprojekte, die Elbe-Schifffahrt und EU-Fördermittel, wie das sächsische Infrastrukturministerium mitteilte.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die geplante Bahn-Neubaustrecke Dresden-Prag sowie die Entwicklung der Elbebrücken in Bad Schandau und Dresden.
Kraushaar betonte die Bedeutung der grenzüberschreitenden Partnerschaft und verwies auf erfolgreiche Interreg-Projekte. Gleichzeitig äußerte sie sich besorgt über die unklare Finanzplanung der EU.
Weitere Themen waren der Just Transition Fund für den Strukturwandel und die Schiffbarkeit der Elbe.
Beide Seiten vereinbarten, ihre Interessen gemeinsam in Brüssel zu vertreten. Die Ministerin kündigte an, den Austausch mit den tschechischen Partnern weiter zu intensivieren.
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