DAX im Minus: Iran-Israel-Konflikt belastet die Börse

Der Dax hat sich am Montag nach einem verhaltenen Start in den Handelstag und einem kurzzeitigen Ausflug ins Plus bis zum Mittag wieder in den roten Bereich bewegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.285 Punkten berechnet, 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten Heidelberg Materials, FMC und Infineon, am Ende Rheinmetall, Brenntag und die Münchener Rück.

„Die Marktteilnehmer bewegen sich zum Wochenstart sehr vorsichtig an den europäischen Finanzmärkten“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Zu groß sei die Gefahr, von einer erneuten Eskalationsstufe im Iran-Israel-Krieg negativ überrascht zu werden. „Insbesondere die Gefahr von wesentlich höheren Rohölpreisen treiben derzeit die Befürchtungen an.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1477 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8713 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 77,60 US-Dollar; das waren 59 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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