
Im Juli waren in Sachsen rund 152.000 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, was einem Anstieg von etwa 5.000 im Vergleich zum Vormonat entspricht. Damit liegt die Arbeitslosenquote bei 7,1 Prozent und erreicht den höchsten Stand in einem Juli seit 2016. Damals betrug die Quote 7,3 Prozent, teilte Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit, mit.
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Juli ist auf wirtschaftliche Unsicherheiten zurückzuführen, da mehr Menschen ihre Arbeit verloren haben, als neue Stellen besetzt werden konnten.
Zudem führen Ausbildungs- und Schulende sowie die Sommerpause vieler Betriebe zu einem typischen Anstieg der Arbeitslosenzahlen in den Ferienmonaten. Trotz der schwierigen Lage für viele Betroffene betont Hansen, dass die Bundesagentur für Arbeit verlässlich Unterstützung bietet.
In den Jobcentern stieg die Arbeitslosigkeit im Monatsverlauf um 1.646 Personen, während in den Arbeitsagenturen 3.319 zusätzliche Arbeitslose verzeichnet wurden.
Im Vorjahresvergleich sind die Zahlen in beiden Rechtskreisen ebenfalls gestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt im Juli 2025 um 0,3 Prozentpunkte über dem Vormonat und um 0,5 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
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