Bundespolizei München registriert über 11.600 unerlaubte Einreisen seit September 2024

Die Bundespolizeidirektion München hat seit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen im September 2024 insgesamt 11.678 unerlaubte Einreisen an Bayerns Landgrenzen registriert. Das teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Die meisten Fälle betrafen die Grenze zu Österreich (8.866), gefolgt von Tschechien (2.458). Zudem wurden 6.814 Personen zurückgewiesen oder zurückgeschoben, darunter 405 mit Wiedereinreisesperre für Deutschland.

Im Zeitraum vom 8. Mai bis 31. Juli 2025 gab es weitere 3.012 unerlaubte Einreisen, davon 2.151 über Österreich und 800 über Tschechien. Die Beamten nahmen in diesem Zeitraum 171 mutmaßliche Schleuser fest und vollstreckten 655 Haftbefehle. Zudem wurden 48 Personen aus dem extremistischen oder islamistischen Spektrum identifiziert.

Die Bundespolizei führt die Kontrollen an den Schengen-Binnengrenzen seit September 2024 durch, um die innere Sicherheit zu schützen und irreguläre Migration zu reduzieren. Die Zahlen basieren auf der polizeilichen Eingangsstatistik bis Juni 2025 sowie einem Sondermeldedienst für Juli. Die Daten können sich noch leicht ändern, falls Nachfassungen nötig werden.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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