Wadephul kritisiert Putin scharf: Raketenangriffe trotz Gipfel in Alaska

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin scharf dafür kritisiert, dass auch während des Gipfels mit US-Präsident Donald Trump in Alaska die Angriffe auf die Ukraine fortgesetzt worden waren. „Putin begleitet dies mit Raketen, die er weiter auf ukrainische Städte abfeuern lässt“, sagte Wadephul der „Bild“. „Er zeigt der Welt, dass seine Sprache die der Gewalt ist.“

Für eine friedliche Lösung in der Ukraine gibt es laut Wadephul klare Bedingungen: „Für uns ist klar: Grenzen dürfen nicht mit Gewalt verschoben werden, ein Friedensschluss braucht klare Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Wir Europäer sind dazu bereit – zusammen mit den USA.“

Einen Frieden um jeden Preis werde es nicht geben. „Es muss allen klar sein. Solange in Europa Putins Bomben fallen, werden wir weiter Druck auf Russland machen. Solange Putins Russland Europas Frieden bedroht, müssen wir viel mehr für unsere Sicherheit tun und weitere Aggression abschrecken“, so der Außenminister.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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