
Im vergangenen Jahr haben in Sachsen-Anhalt 2.813 ausländische Personen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Das sind 718 mehr als im Vorjahr, was einem Anstieg von 34,3 Prozent entspricht, wie das Statistische Landesamt mitteilte.
Die meisten Eingebürgerten stammten aus Syrien (1.468 Personen), gefolgt von der Ukraine (162) und Russland (134).
Besonders viele Einbürgerungen gab es in den Städten Halle (601), Magdeburg (576) und Dessau-Roßlau (166). Unter den Landkreisen verzeichnete der Burgenlandkreis mit 198 die meisten Einbürgerungen.
Den stärksten prozentualen Zuwachs gab es im Landkreis Harz (+438,1 Prozent) und im Landkreis Börde (+422,2 Prozent).
Die meisten Eingebürgerten waren zwischen 18 und 35 Jahre alt (33,9 Prozent). Fast jeder Dritte (29,2 Prozent) war minderjährig.
In etwa der Hälfte der Fälle erfolgte die Einbürgerung nach einer Aufenthaltsdauer von fünf Jahren.
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