
Der mittlere Bruttomonatslohn für Vollzeitbeschäftigte in Sachsen ist im vergangenen Jahr auf 3.388 Euro gestiegen. Das teilte die Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit mit.
Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Anstieg um 206 Euro oder 6,5 Prozent.
Die höchsten Löhne wurden in Dresden (3.932 Euro), Leipzig (3.784 Euro) und Chemnitz (3.577 Euro) gezahlt. Am unteren Ende der Skala lagen der Erzgebirgskreis (2.965 Euro), Görlitz (2.985 Euro) und der Vogtlandkreis (3.096 Euro).
Bundesweit lag der Medianlohn bei 4.013 Euro, in Westdeutschland sogar bei 4.117 Euro.
Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion, betonte die Bedeutung fairer Löhne für die Fachkräftegewinnung. Die Unterschiede zwischen den Regionen erklären sich unter anderem durch Branchenstrukturen und Betriebsgrößen.
So zahlen Hochtechnologie-Branchen in Dresden oder die Automobilindustrie in Leipzig tendenziell höhere Gehälter als ländliche Gebiete mit handwerklichen oder landwirtschaftlichen Betrieben.
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