FDP darf Theodor-Heuss-Büste leihweise behalten – Wechsel in Parteizentrale

Trotz ihres Ausscheidens aus dem Bundestag darf die FDP die Büste ihres ersten Vorsitzenden und langjährigen Bundespräsidenten, Theodor Heuss, behalten – wenn auch nur leihweise. Das berichtet der „Spiegel“.

Nachdem die Freien Demokraten 2013 zum ersten Mal an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert waren, hatte man das Werk im Zuge der Fraktionsliquidation versteigert. Die Sache sorgte damals für ziemlichen Wirbel, der Künstler Gregor Dittmer war verärgert, schließlich ging der Bronze-Heuss für 10.000 Euro an ein Ehepaar. Als die Partei 2017 wieder ins Parlament einzog, erlaubten die Eigentümer, dass die Büste im Fraktionssaal der Liberalen aufgestellt wurde.

Nun haben sich beide Seiten geeinigt, dass das Kunstwerk in der FDP-Zentrale platziert wird. Es soll vor dem Eingang des großen Sitzungssaals im Hans-Dietrich-Genscher-Haus stehen, wo die Büste nach Sicht der Beteiligten maximale Beachtung finden kann. Parteichef Christian Dürr äußerte sich erleichtert über die Vereinbarung: „Theodor Heuss verkörpert das liberale Fundament unseres Landes.“

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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