
Die Bundespolizei hat einen 34-jährigen lettischen Staatsbürger bei einer Zugkontrolle von Prag nach Dresden festgenommen. Der Mann hatte sich mit einem gefälschten Reisepass ausgewiesen, teilte die Staatsanwaltschaft Dresden am Donnerstag mit.
Am 16. Juli verurteilte das Amtsgericht Dresden den Beschuldigten wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 900 Euro.
Der Pass wurde eingezogen. Während der Ermittlungen stellte sich heraus, dass in Lettland ein Mordverdacht gegen den Mann vorliegt.
Der Festgenommene befindet sich mittlerweile in Auslieferungshaft und soll an Lettland überstellt werden.
Zu dem dortigen Verfahren machten die Behörden keine weiteren Angaben.
Foto: via dts Nachrichtenagentur