Bundesentwicklungsministerin fordert Milliardärssteuer

Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) muss in ihrem Etat für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in den nächsten Jahren eine Milliarde Euro sparen – und fordert daher jetzt eine Milliardärssteuer. Auf die Frage, ob sie eine solche Steuer nach wie vor richtig finde, sagte die SPD-Politikerin dem Nachrichtenmagazins Politico: „Das tue ich und ich finde auch, wir müssen Vermögen stärker in Verantwortung nehmen“.

Dies will die Ministerin auch innerhalb der Koalition durchsetzen: „Also ich glaube, wir haben da noch unterschiedliche Positionen. Aber klar ist, wir werden mehr Geld brauchen für Entwicklungszusammenarbeit. Es reicht nicht alleine aus öffentlichen Mitteln. Und wir müssen gemeinsam neue Wege finden“, so Alabali Radovan.

Bis dahin sucht sie nach Einsparpotenzial im eigenen Haus. Das werde nicht einfach. „Es sind harte Einsparungen, die ich da vornehmen muss,“ sagte sie.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Söder lehnt EU-Steuerpläne ab und fordert Entlastungen für Autoindustrie

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat als Reaktion auf den Zoll-Deal zwischen den USA und der Europäischen Union seine Ablehnung zusätzlicher Steuern auf EU-Ebene bekräftigt.„Mit dem Zoll-Deal wurde das Schlimmste…

    Umfrage: KI-Nutzung in deutschen Tech-Start-ups steigt auf 82 Prozent

    Künstliche Intelligenz ist die wichtigste Technologie für Tech-Start-ups in Deutschland. Inzwischen nutzen 82 Prozent KI, vor einem Jahr waren es 76 Prozent, 2023 sogar erst 49 Prozent, wie aus einer…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert