
Der justizpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Guido Kosmehl, hat die Generalstaatsanwaltschaft für den Umgang mit Briefen des Magdeburger-Weihnachtsmarkt-Attentäters an dessen Opfer kritisiert. Die Behörde müsse alles unternehmen, um die Opfer zu schützen und Retraumatisierungen zu verhindern, teilte Kosmehl am Montag mit.
Der Politiker zeigte sich empört darüber, dass der Täter überhaupt die Möglichkeit hatte, Kontakt zu den Geschädigten aufzunehmen.
Als „Herrin des Verfahrens“ trage die Generalstaatsanwaltschaft eine besondere Verantwortung für den Opferschutz. Der Vorfall müsse dringend aufgeklärt werden.
Hintergrund sind Medienberichte über Schreiben des Attentäters an Betroffene des Anschlags vom Dezember.
Kosmehl forderte Konsequenzen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
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