
Bei einer einwöchigen Geschwindigkeitskontrollaktion der Landespolizei Sachsen-Anhalt sind mehr als 10.200 Fahrzeugführer wegen zu schnellen Fahrens erwischt worden. Das teilte das Innenministerium mit.
Rund 1.000 Beamte überprüften vom 4. bis 10. August etwa 445.000 Fahrzeuge im gesamten Bundesland.
Besonders gravierende Verstöße wurden auf der B 100 bei Landsberg und der A 38 nahe Allstedt registriert. Ein Autofahrer fuhr auf der Bundesstraße mit 149 km/h statt erlaubter 70 km/h, auf der Autobahn wurde ein Tempo von 205 km/h bei erlaubten 120 km/h gemessen.
Innenministerin Tamara Zieschang betonte, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen weiterhin eine Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle seien.
Die Polizei setzte bei den Kontrollen moderne Messtechnik ein, darunter auch mobile Geschwindigkeitsmessanhänger. Die Aktion war Teil einer europaweiten Kampagne des Netzwerks ROADPOL, an der sich Sachsen-Anhalt beteiligte.
Die nächste länderübergreifende Kontrollwoche ist für Oktober geplant.
Foto: via dts Nachrichtenagentur