Wadephul fordert sicheren Zugang für humanitäre Helfer weltweit

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) fordert sicheren Zugang für humanitäre Helfer zu Notleidenden weltweit. „Viel zu viele, über 600 weltweit, haben ihren mutigen Einsatz in den letzten beiden Jahren mit dem Leben bezahlt“, sagte Wadephul am Dienstag.

Humanitäre Hilfe trage zu Sicherheit und Stabilität bei und bereite damit den Weg zum Frieden, so der Außenminister. „Humanitäres Engagement bleibt in einer Welt voller Krisen und Konflikte unverzichtbar.“ Deutschland übernehme dabei Verantwortung und bleibe als einer der größten Geber weltweit ein verlässlicher Partner für Nothilfe, so Wadephul. „Wir leisten Hilfe in akuten Krisen – und wir vergessen auch nicht die, die es nicht tagtäglich in die Schlagzeilen schaffen“, sagte der CDU-Politiker.

Kinder, alte Menschen oder Verletzte seien in Krisen und Konflikten die ersten, die Hunger erleiden müssen. „In Sudan lindern wir Hunger, in Myanmar leisten wir Nothilfe nach dem verheerenden Erdbeben. In der Ukraine helfen wir vor Krieg und Zerstörung geflüchteten Familien eine neue Unterkunft zu finden und im Gazastreifen setzen wir uns für Zugang zu Menschen in größter Not ein“, sagte der Christdemokrat.

Auch die humanitäre Katastrophe in Gaza sei unerträglich. Seit 2023 habe Deutschland über 335 Millionen Euro bereitgestellt, um der Bevölkerung zu helfen. Ohne die humanitären Helfer könnte Deutschland all dies nicht leisten. „Deshalb geht mein herzlicher Dank am heutigen Welttag der humanitären Hilfe an alle, die so hohe Risiken auf sich nehmen, um anderen zu helfen.“

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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