
In der Landtagsdebatte um die Einführung eines Ehrenamtsgesetzes hat Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) die Bedeutung des freiwilligen Engagements betont, wie das Ministerium mitteilte.
Engagierte benötigen gute Rahmenbedingungen, die von Versicherungsschutz über Kostenerstattung bis hin zu Anerkennung und Wertschätzung reichten. „Ehrenamt braucht Rückenwind durch unbürokratische Förderung und verlässliche Unterstützung“, sagte die Ministerin in ihrer Rede.
Mit Freiwilligenagenturen, Engagementzentren und dem Engagementfonds existiere ein funktionierendes Netz, das Ehrenamtliche und Vereine effektiv unterstütze.
Die Ministerin erinnerte daran, dass das Land seit 2022 auf Grundlage einer breit entwickelten Engagementstrategie arbeite, die gemeinsam mit Kommunen, Zivilgesellschaft und Unternehmen erarbeitet wurde. Diese ermögliche zielgenaue Maßnahmen und sichere die Einbeziehung aller relevanten Akteure.
Die Landesregierung setze auf unbürokratische Förderinstrumente wie den Engagementfonds, der Projekte, Vereine und Initiativen mit bis zu 2.500 Euro unterstützt. Seit seiner Einführung konnten in zehn Jahren rund 850 Initiativen gefördert werden, mit einem Gesamtvolumen von etwa 1,2 Millionen Euro.
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