
Die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat einen Antrag für bessere Rahmenbedingungen bei Großbatteriespeichern eingebracht. Damit sollen Stromüberschüsse aus Wind- und Solarenergie besser genutzt werden können, teilte der energiepolitische Sprecher Sebastian Striegel am Freitag mit.
„Erneuerbare Energien sind längst Rückgrat unserer Energieversorgung – doch was nützt klimafreundlich produzierter Strom, wenn er nicht dort ankommt, wo er gebraucht wird? Speichertechnologien sind der nächste logische Schritt der Energiewende“, erklärte Striegel.
Aktuell gebe es zwar einen Boom bei Batteriespeicherprojekten, aber vielerorts fehle die strategische Steuerung.
Die Grünen fordern eine gezielte räumliche Verteilung der Speicher, um Stromnetze zu entlasten und Preisspitzen zu dämpfen. „Wir brauchen eine Speicherlandschaft, die nicht ausschließlich der Logik des Marktes, sondern dem Gemeinwohl folgt“, so Striegel weiter.
Die Fraktion sieht darin ein energiepolitisches und wirtschaftliches Schlüsselprojekt für das Land.
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