
Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat das Gesetz über die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz verabschiedet. Damit erhält die Stiftung erstmals eine rechtliche Grundlage, die der Bedeutung als UNESCO-Welterbe gerecht wird, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte.
Kulturminister Rainer Robra (CDU) dankte den Abgeordneten für die breite Unterstützung.
„Mit ihrer Entscheidung haben die Abgeordneten ein klares Signal für die Bewahrung und Weiterentwicklung des Gartenreiches Dessau-Wörlitz gesetzt“, sagte Robra. Das Ensemble stehe beispielhaft für die Verbindung von Kultur, Natur und Aufklärung.
Das Gesetz aktualisiert die Stiftungssatzung in Bezug auf die UNESCO-Welterbekonvention und regelt die Übertragung weiterer Liegenschaften wie der Kirche Großkühnau an die Stiftung.
Zudem wird die Gremienbesetzung erweitert: künftig sollen zwei vom Landtag entsandte Abgeordnete stimmberechtigt im Kuratorium sitzen.
Foto: via dts Nachrichtenagentur