
Sachsen-Anhalt wird 2,61 Milliarden Euro aus dem Bundessondervermögen für Investitionen in die Infrastruktur erhalten. Das Kabinett hat die Verteilung der Mittel beschrieben, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit.
Rund 60 Prozent der Summe, etwa 1,6 Milliarden Euro, gehen als Pauschalbeträge an die Kommunen des Landes.
Weitere 40 Prozent, rund eine Milliarde Euro, stehen den Fachressorts der Landesregierung für Investitionsmaßnahmen zur Verfügung. Nach Angaben der Regierung soll angestrebt werden, dass insgesamt zwei Drittel der Mittel der kommunalen Infrastruktur zugutekommen.
Die Verwendung der Ressortmittel für kommunale Projekte wird ausdrücklich nicht ausgeschlossen.
Finanzminister Michael Richter warb für eine Konzentration auf ausgewählte Bereiche wie Verkehr und Bevölkerungsschutz. Die Mittel sollten dort eingesetzt werden, wo sie schnell umgesetzt werden können und für die Bürger sichtbar seien.
Das entsprechende Landesgesetz soll im Januar 2026 in Kraft treten.
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