
Das Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt hat die monatlichen Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Tätigkeiten in den Einheiten des Katastrophenschutzes angepasst. Rückwirkend zum 1. August wurden die monatlichen Entschädigungspauschalen um bis zu 25 Prozent angehoben, teilte die Behörde am Montag mit.
Zudem können erstmals auch Gruppenführer von Katastrophenschutzeinheiten Entschädigungszahlungen erhalten.
Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) sagte, dass die Helfer des Katastrophenschutzes bei Extremwetterereignissen und gravierenden Schadenslagen stets verlässlich seien. Sie leisteten einen unverzichtbaren Beitrag zum Schutz und zur Sicherheit der Bevölkerung.
Die Erhöhung der Aufwandsentschädigung sei ein wichtiges Signal der Anerkennung und solle die Attraktivität des Ehrenamtes im Katastrophenschutz weiter stärken.
Ehrenamtliche Mitglieder, die als Verbandsführer tätig sind, können zukünftig monatlich bis zu 85 Euro erhalten. Die Pauschale für Zugführer wurde auf bis zu 75 Euro erhöht.
Neu hinzugekommen ist die Funktion eines Gruppenführers, der bis zu 60 Euro monatlich erhalten kann. Insgesamt können mehr als 1.330 Führungskräfte eine Aufwandsentschädigung erhalten, wobei die Regelungen durch die Landkreise und kreisfreien Städte angepasst werden müssen.
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