Im vergangenen Jahr sind in Sachsen-Anhalt 1.503 Menschen aufgrund einer nichtnatürlichen Todesursache gestorben. Das teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag mit.
Der Anteil an allen Sterbefällen lag damit bei 4,4 Prozent.
Bei zwei Dritteln aller tödlichen Unfälle handelte es sich um einen Sturz, der überwiegend im häuslichen Umfeld geschah. Die Zahl der Stürze mit Todesfolge ist im Vergleich zu 2014 um fast 38 Prozent gestiegen.
Den zweitgrößten Anteil unter den nichtnatürlichen Todesursachen hatten Suizide mit 335 Fällen, wobei drei Viertel der Verstorbenen Männer waren.
Das durchschnittliche Sterbealter bei nichtnatürlichen Todesfällen lag bei 72,6 Jahren und damit sechs Jahre unter dem Durchschnitt aller Verstorbenen. Durch tätliche Angriffe kamen 25 Personen ums Leben, darunter vier Kinder unter 15 Jahren.
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