Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden in Sachsen-Anhalt sind im November weiter gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat verteuerten sie sich um 3,6 Prozent, wie das Statistische Landesamt mitteilte.
Im Vergleich zum Vormonat August gab es ein Plus von 0,6 Prozent auf einen Indexstand von 140,4 (Basis 2021 = 100).
Besonders stark stiegen die Preise für Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten mit einem Plus von 10,7 Prozent im Jahresvergleich. Auch Zimmer- und Holzarbeiten wurden um 7,0 Prozent teurer.
Für Ausbauarbeiten an Wohngebäuden mussten Bauherren im November 4,5 Prozent mehr bezahlen als ein Jahr zuvor. Den höchsten Preisanstieg in dieser Kategorie verzeichneten Blitzschutz- und Erdungsanlagen mit 12,7 Prozent.
Im Jahresdurchschnitt 2025 lagen die Baupreise für konventionelle Wohngebäude 3,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.
Ausbauarbeiten stiegen im Schnitt mit 4,4 Prozent deutlich stärker als Rohbauarbeiten, die um 2,0 Prozent teurer wurden. Für Schönheitsreparaturen in Wohnungen, etwa Tapezierarbeiten, mussten im November 5,9 Prozent mehr gezahlt werden als im Vorjahresmonat.
Foto: via dts Nachrichtenagentur

