Dax steigt um 0,7 Prozent dank US-Konjunkturdaten und Hoffnung auf Zinssenkungen

Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.770 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start konnte der Dax am Nachmittag unter Schwankungen seine Zugewinne ausbauen.

Rückenwind gab es von den US-Konjunkturdaten. Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche etwas höher ausgefallen als erwartet. Von einer schwächeren Konjunktur erwarten sich Anleger einen Grund für die US-Zentralbank Federal Reserve, den Leitzins zügiger zu senken. Damit würden die Investitionskosten von Unternehmen zurückgehen.

Bis kurz vor Handelsschluss standen in Frankfurt die Papiere von Siemens Energy und Heidelberg Materials an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die Papiere von MTU und Sartorius.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 32 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 67,07 US-Dollar, das waren 53 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1645 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8587 Euro zu haben.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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