Deutschlandticket: NRW-Verkehrsminister fordert dauerhafte Finanzierung durch den Bund

Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) hält Überlegungen von Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU), die Preisentwicklung beim Deutschlandticket an die Inflationsrate zu koppeln, für nicht ausreichend.

Krischer sagte der „Rheinischen Post“ (Samstag): „Ohne ein Engagement des Bundes kommen wir nicht aus dem Zustand des ewigen Provisoriums heraus.“ Krischer sagte zugleich, es sei zwar „eigentlich unstrittig, den Preis für das Deutschlandticket mittelfristig an einen Preisindex zu koppeln“. Das sei aber nicht die entscheidende Frage.

„Die Grundkonstruktion der Finanzierung des Tickets muss dauerhaft geklärt sein, genauso wie die Fragen der Administration und des Marketings“, sagte der Minister. Da hoffe man auf den in der Verkehrsministerkonferenz verabredeten Prozess zwischen Bund und Ländern.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Aktivrente 2026: DIW fürchtet Verstoß gegen Gleichheitsgrundsatz im Grundgesetz

    Die ab 2026 geplante „Aktivrente“ und die damit verbundene steuerliche Besserstellung von Rentnern könnte nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gegen den Gleichheitsgrundsatz und damit gegen das Grundgesetz…

    AfD und BSW Gespräche: Politikwissenschaftler warnt vor Schaden für Wagenknechts Partei

    Der Politikwissenschaftler Constantin Wurthmann vom Zentrum für Europäische Sozialforschung der Universität Mannheim geht davon aus, dass mögliche Gespräche zwischen AfD und BSW auf Bundesebene der Partei von Sahra Wagenknecht schaden…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert