
Im zweiten Quartal dieses Jahres sind 247 ausreisepflichtige Ausländer aus Sachsen abgeschoben worden. Das teilte die Landesdirektion Sachsen mit.
Bei 210 Rückführungen handelte es sich um abgelehnte Asylbewerber, die vor allem nach Georgien, Tunesien, Türkei, Marokko und Kroatien gebracht wurden. Unter ihnen befanden sich 73 Straftäter.
Weitere 37 Rückführungen erfolgten durch die unteren Ausländerbehörden in den Landkreisen und kreisfreien Städten.
Diese betrafen Ausreisepflichtige ohne Asylbezug, die vorwiegend nach Polen, Tschechien, Georgien, Portugal und Rumänien zurückkehrten. Zudem verzeichnete die Behörde 477 freiwillige Ausreisen, darunter staatlich geförderte und selbstfinanzierte.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Abschiebungen um 38, während die freiwilligen Ausreisen um 189 zunahmen.
Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 506 Personen abgeschoben und 920 reisten freiwillig aus. Die meisten freiwilligen Rückkehrer kamen aus der Türkei, gefolgt von Venezuela, Georgien, Syrien und Russland.
Foto: via dts Nachrichtenagentur