
Ein 66-jähriger Motorradfahrer hat am Bahnübergang in Kläden einen schweren Unfall erlitten. Laut Polizei überholte er auf der L15 etwa 40 Meter vor dem Bahnübergang einen stehenden Pkw, obwohl die Lichtzeichenanlage Rot zeigte und die Schranken bereits geschlossen waren.
Beim Überqueren des Bahnübergangs kollidierte der Kradfahrer mit der geschlossenen Halbschranke, die durch den Aufprall abgerissen wurde.
Infolge der Kollision verlor der Motorradfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und verfehlte einen sich nähernden Zug nur knapp. Auf Höhe der zweiten Halbschranke stürzte er und rutschte etwa 50 Meter über den Asphalt.
Der Verunfallte erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus geflogen.
Der Sachschaden beläuft sich auf einen oberen vierstelligen Betrag. Die Bahnstrecke sowie die Landesstraße 15 mussten für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen zeitweise gesperrt werden.
Die Schrankenanlage ist nach Reparatur durch einen Bahnmitarbeiter wieder funktionstüchtig.
Foto: via dts Nachrichtenagentur