
Sachsen hat ein neues wissenschaftliches Verbindungsbüro in Santiago de Chile eröffnet. Das teilte das sächsische Wissenschaftsministerium am Dienstag mit.
Ziel des Büros sei es, junge Menschen für ein Studium oder akademische Programme an sächsischen Hochschulen zu gewinnen und den wissenschaftlichen Austausch zu fördern.
Federführend ist die TU Chemnitz beteiligt.
An der Eröffnung nahmen unter anderem die sächsische Wissenschaftsstaatssekretärin Heike Grassmann und die deutsche Botschafterin in Chile, Susanne Fries-Gaier, teil. Auch hochrangige Vertreter Chiles würdigten das Projekt.
Bereits bestehende Verbindungsbüro gibt es unter anderem in Taiwan, Usbekistan und Vietnam.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) betonte das Potenzial chilenischer Studierender, die oft Deutsch sprechen und sich direkt in Sachsen bewerben können. Die TU Chemnitz pflegt bereits diverse Kooperationen mit chilenischen Universitäten.
In Sachsen studieren derzeit rund 80 Chilenen.
Foto: via dts Nachrichtenagentur