
Die FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt hat gefordert, dass der Rückkauf des 400 Hektar großen Intel-Geländes am Magdeburger Eulenberg zentral in einer Hand liegen soll. Jörg Bernstein, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion, sagte am Freitag, der Rückzug des Chipherstellers sei zwar ein herber Rückschlag, biete aber auch die Chance, aus den Erfahrungen zu lernen und die Attraktivität für Investoren weiter zu stärken.
Bernstein forderte, die Verhandlungen zum Rückkauf sollten über die landeseigene High-Tech Park GmbH geführt werden, um langwierige Abstimmungen und Verzögerungen zu vermeiden.
Die Gespräche müssten vertraulich geführt, das Parlament aber zeitnah über Ergebnisse informiert werden.
Intel habe gezeigt, dass Sachsen-Anhalt international als Standort für Hochtechnologie punkten könne, so Bernstein. Auf diese Stärke solle bei der weiteren Vermarktung des Wirtschaftsstandorts aufgebaut werden.
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