SPD warnt vor Russlands hybrider Kriegsführung und fordert bessere Vorbereitung

Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Dirk Wiese, fordert eine bessere Vorbereitung auf Russlands hybride Kriegsführung.

„Die Bundesrepublik Deutschland und viele andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union, insbesondere Schweden und die Baltischen Staaten, stehen intensiv im Fokus der russischen hybriden Kriegsführung. Russland testet massiv unsere Schwachstellen aus und versucht sehr gezielt, Infrastruktur auszuspähen“, sagte Wiese der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). „Ich kann nur raten, dieses Vorgehen der russischen Seite sehr ernst zu nehmen“, mahnte der SPD-Politiker an.

Mit dem Einsatz von sogenannten Low-Level-Agents setze Russlands Präsident Wladimir Putin nicht mehr nur auf spektakuläre und intensiv vorbereitete Angriffe wie Cyberattacken, sondern zudem auf simple, schnelle, niedrigschwellige Aufträge. „Wir müssen uns auf diese Art der Vorgehensweise vorbereiten, den Zivil- und Katastrophenschutz ausbauen und auch in der Bevölkerung ein Bewusstsein dafür schaffen. Die Zeitenwende, die Olaf Scholz mit klarem Blick auf die Bedrohungslage initiiert hat, gilt es dringend fortzusetzen“, so Wiese weiter.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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