Grenzkontrollen in NRW zeigen Wirkung: Über 1.600 Zurückweisungen seit September 2024

An den Grenzen Nordrhein-Westfalens zu den Niederlanden und Belgien sind seit Mai 336 Personen zurückgewiesen worden, insgesamt 1.630 seit September 2024.

Im Mai und Juni gab es 320 unerlaubte Einreisen an der niederländischen und 210 an der belgischen Grenze, wobei 193 beziehungsweise 143 Personen zurückgewiesen wurden, wie die „Rheinische Post“ (Samstagsausgabe) unter Berufung auf die Bundespolizei berichtet. Bis zu 4.000 zusätzliche Kräfte unterstützen die Bundespolizei, was zu 146 Schleuserfestnahmen und 449 Haftbefehlen führte.

Erich Rettinghaus von der Polizeigewerkschaft lobte die Maßnahmen: „Die Zahlen sprechen für sich und zeigen, dass die Grenzkontrollen richtig und sinnvoll sind.“ SPD-Fraktionsvize Lisa-Kristin Kapteinat kritisierte: „Migration lässt sich mit Grenzkontrollen nicht dauerhaft aufhalten, sondern nur verschieben.“ Die Erfassung von Haftbefehlen sei jedoch positiv, während die Auswirkungen auf Pendler kritisch gesehen werden.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    CDU und Grüne fordern klares Bekenntnis zum Pariser Klimaabkommen vor UN-Konferenz

    Kurz vor der UN-Klimakonferenz in Bonn hat CDU-Partei- und Fraktionsvize Andreas Jung ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens gefordert.„Die Bundesregierung muss und wird deutlich machen,…

    Gedenkort für Polen im Zweiten Weltkrieg in Berlin wird eröffnet – Erinnerung an deutsche Gewaltherrschaft

    Kulturstaatsminister Wolfram Weimer eröffnet am Montag in Berlin den neuen Gedenkort für Polen im Zweiten Weltkrieg. „Mit dem temporären Gedenkort schaffen wir ein erstes sichtbares Gedenkzeichen in der Mitte unserer…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert