
Der Freistaat Sachsen investiert in den Jahren 2025 und 2026 rund 18,9 Millionen Euro aus Bundesmitteln in die Verbesserung der Qualität und Teilhabe in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege. Das teilte das Sächsische Kultusministerium am Dienstag mit.
Ein besonderer Fokus liege dabei auf der sprachlichen Bildung.
Zentraler Bestandteil der Förderung ist die Unterstützung von Sprachmentoren in den Landkreisen und kreisfreien Städten. Pro Jugendamt sollen zwischen 3,5 und 5 Vollzeitstellen geschaffen werden.
Zu ihren Aufgaben gehören die fachliche Beratung und Begleitung, die Vermittlung von Fortbildungen und Qualifizierungen sowie die Vernetzung von Modellen guter Praxis.
Darüber hinaus sollen die Mittel unter anderem für Vertretungslösungen in der Kindertagespflege und für die Freistellung von pädagogischen Fachkräften zur Praxisanleitung in Kitas eingesetzt werden. Kultusminister Conrad Clemens betonte die Bedeutung von Sprachkompetenz für einen erfolgreichen Bildungsweg und bedauerte gleichzeitig, dass Kürzungen des Bundes auch Einschnitte in Sachsen zur Folge haben.
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