US-Börsen uneinheitlich nach Fed-Entscheidung – Leitzins bleibt stabil

Die US-Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.172 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.975 Punkten 0,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.720 Punkten weniger als einen Punkt im Plus.

Die Marktteilnehmer bewerteten am Mittwoch die jüngste Entscheidung der US-Zentralbank Federal Reserve, den Leitzins unverändert zu lassen. Dieses Vorgehen war bereits im Vorfeld erwartet worden, wenngleich sich manche Anleger wie auch US-Präsident Donald Trump eine Leitzinssenkung erhofft hatten. Die Fed verwies allerdings auf die weiterhin hohe wirtschaftliche Unsicherheit, die häufig mit der Zollpolitik des US-Präsidenten begründet wird.

Von besonderem Interesse war für Anleger der „Dot Plot“ der Zentralbank. Wie auch schon im März erwarten demnach die meisten Fed-Entscheider, dass es in diesem Jahr noch zwei Leitzinssenkungen geben wird. Die Zahl derer, die mit keiner Zinssenkung mehr rechnen, ist zugleich deutlich gestiegen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1470 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8718 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 3.366 US-Dollar gezahlt (-0,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 94,35 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 76,29 US-Dollar, das waren 16 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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