Studie zeigt: Kinder unterschätzen Gefahren beim Schwimmen – Jungen besonders betroffen

Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren unterschätzen häufig die Gefahren beim Schwimmen. Das zeigt eine europaweite Studie, an der die Universität Kassel beteiligt war. Die Untersuchung ergab, dass 49 Prozent der Kinder in Deutschland Risiken im Schwimmbad falsch einschätzen, im Freiwasser sind es 44 Prozent.

Jungen neigen laut der Studie stärker dazu, Gefahren zu unterschätzen als Mädchen. Die Forscher fanden zudem heraus, dass ältere Kinder sich im Wasser sicherer fühlen und über bessere Schwimmfähigkeiten verfügen. Die Herkunft der Kinder spielt besonders bei jüngeren Schwimmern eine Rolle – der sozioökonomische Status der Eltern beeinflusst die Schwimmkompetenz.

Die vollständigen Ergebnisse der Studie werden im Herbst bei einer Abschlussveranstaltung in Brüssel präsentiert. Die Untersuchung wurde in sieben europäischen Ländern durchgeführt, darunter auch in deutschen Städten wie Kassel, Köln und Flensburg. Neben Deutschland beteiligten sich Belgien, Frankreich, Litauen, Norwegen, Polen und Portugal.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Amazons Fälscherjäger: 200 Klagen, 180 Millionen Dollar Entschädigung und KI gegen Betrug

    Amazons konzerneigene Fälscherjäger haben nach fünf Jahren Bilanz gezogen. Insgesamt habe die CCU (Counterfeit Crimes Unit) mehr als 200 Zivilklagen gegen Akteure mit schlechten Absichten eingereicht, schreibt der Konzern in…

    SoVD fordert konkrete Planungen für Mütterrente ab 2028

    Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat sich enttäuscht über die Ankündigung gezeigt, dass die erweiterte Mütterrente frühestens ab 2028 ausgezahlt werden wird.„Eine Verschiebung der Mütterrente hatte sich leider bereits abgezeichnet“, sagte…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert