Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter hat die Empfehlung der Mindestlohnkommission begrüßt, den Mindestlohn 2026 auf 13,90 Euro und 2027 auf 14,60 Euro anzuheben. Das teilte das sächsische Wirtschaftsministerium mit.
Panter betonte, die Tarifparteien hätten in der aktuellen wirtschaftlichen Lage das nötige Augenmaß bewiesen.
Die Erhöhung sei ein ausgewogener Kompromiss, der sowohl die Schutzfunktion für Arbeitnehmer als auch die Belastbarkeit der Unternehmen berücksichtige. Ein zu niedriger Mindestlohn gefährde den Lebensstandard und die Altersvorsorge, während ein zu hoher Lohn Arbeitsplätze und Jobchancen für Geringqualifizierte gefährden könne, so der Minister.
Panter sprach sich dafür aus, der unabhängigen Empfehlung der paritätisch besetzten Kommission zu folgen.
Diese habe sowohl wirtschaftliche Leistungsfähigkeit als auch soziale Aspekte im Blick. Die Mindestlohnkommission soll faire Wettbewerbsbedingungen schaffen, ohne Arbeitsplätze zu gefährden.