
Die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt ist im Juli gestiegen. Wie die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte, waren 89.900 Menschen ohne Job, das waren 2.500 mehr als im Vormonat.
Die Arbeitslosenquote lag bei 8,1 Prozent.
Besonders betroffen sind demnach Jugendliche, die nach dem Ende ihrer Schul- oder Ausbildungszeit in eine Übergangsphase eintreten. Markus Behrens, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion, sprach von einem saisonüblichen Anstieg.
Gleichzeitig zeigt sich eine Zunahme der Langzeitarbeitslosigkeit, die auf strukturelle Probleme hinweist.
Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Arbeitgeber meldeten im Juli 3.100 neue Stellen, 200 weniger als im Vorjahresmonat.
Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ging im Mai um 900 auf 790.100 zurück.
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