Sachsen stärkt Fachkräftesicherung durch internationalen Fachkräfteplan

Sachsen hat den Abschlussbericht zur Umsetzung des Maßnahmenplans zur Gewinnung internationaler Fach- und Arbeitskräfte vorgestellt. Landeswirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) teilte am Dienstag mit, dass aufgrund des demografischen Wandels die Zahl der Personen im Erwerbsalter in Sachsen bis 2035 um schätzungsweise mehr als 150.000 Menschen zurückgehen werde.

Der Maßnahmenplan zielt darauf ab, die Rahmenbedingungen für Arbeitgeber zu verbessern, um internationale Fachkräfte auch außerhalb der EU leichter zu gewinnen und in den sächsischen Arbeitsmarkt zu integrieren.

Die Umsetzung von 31 Vorhaben des Plans erfolgte in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern.

Zu den bereits erreichten Verbesserungen gehören der Ausbau der Beratungs- und Unterstützungsstrukturen sowie die Förderung der regionalen „Welcome Center“. Zudem wurde die Berufsanerkennung verbessert und kleine sowie mittlere Unternehmen erhalten Zuschüsse zur Integration internationaler Fachkräfte, hieß es.

Auch die Zahl der ausländischen Studierenden konnte erhöht werden, was die Bleibequote verbessern soll.

Trotz dieser Fortschritte bestehe weiterhin Handlungsbedarf, insbesondere bei den Verfahren zur Berufsanerkennung und der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen. Eine zentrale Frage sei, ob die komplexen aufenthaltsrechtlichen Verfahren für Drittstaatsangehörige gebündelt werden sollten.

Der Freistaat Sachsen verfolge die Aktivitäten im Rahmen der Fachkräfteallianz und des Steuerungskreises Zuwanderung, um alle Beteiligten aktiv in den Zuwanderungsprozess einzubeziehen.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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