Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris hat klargestellt, dass sie keinen Auftrag zur Prüfung eines Verbots für den Weihnachtsmarkt der Milchkuranstalt erteilt hat. Das teilte die Stadtverwaltung mit.
Die Aussage beziehe sich auf Medienberichte über interne E-Mails, die bereits dem Landtags-Untersuchungsausschuss vorgelegen hätten.
Borris erklärte, ihre missverständliche Formulierung in einer Mail vom 29. Oktober habe sich ausschließlich auf gleichwertige Bedingungen für alle Weihnachtsmärkte in Bezug auf Brandschutz und Sicherheit bezogen. Ein Verbot des Marktes der Milchkuranstalt sei nie Thema gewesen.
Die Milchkuranstalt hatte 2024 alle benötigten Genehmigungen erhalten und sich öffentlich für die Zusammenarbeit mit der Stadt bedankt.
Die Oberbürgermeisterin räumte ein, in einer Mail an die IG Innenstadt eine unangemessene Formulierung über Mitarbeiter der Verwaltung verwendet zu haben, für die sie sich entschuldigt habe. Sie kündigte an, sich künftig stärker auf strategische Themen wie die Brückensituation und Haushaltskonsolidierung zu konzentrieren. Über den Sachverhalt will Borris in der nächsten Stadtratssitzung am 28. August informieren.