BSW kritisiert Politik und Konzerne für Krise der sächsischen Autoindustrie

Die BSW-Landtagsfraktion in Sachsen wirft der Politik und Unternehmensführungen vor, durch ideologische Entscheidungen die Automobilindustrie im Freistaat zu gefährden. Die Produktionsdrosselungen bei Volkswagen in Zwickau und die Streichung der Nachtschicht bei Porsche in Leipzig seien alarmierende Zeichen für den Niedergang des wichtigen Wirtschaftszweigs.

Ralf Böhme, wirtschaftspolitischer Sprecher der BSW-Fraktion, teilte mit, dass willkürliche politische Vorgaben wie der Fokus auf E-Autos und das Aus für Verbrennerfahrzeuge von Konzernlenkern unkritisch übernommen worden seien.

Diese Vorstände würden sich nun einem konsequenten Einsatz für den Erhalt der VW-Standorte in Sachsen widersetzen.

Böhme forderte eine Korrektur der Fehlentscheidungen der letzten Jahrzehnte, darunter eine Anpassung der CO2-Vorgaben und das Kippen des Verbrenner-Aus. Zudem müssten industrielle Hemmnisse wie hohe Energiepreise, Sanktionspolitik und Bürokratie abgebaut werden.

Ein bevorstehender Autogipfel dürfe nicht dazu führen, dass Steuerzahler die Probleme lösen müssten.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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