Der Freistaat Sachsen hat die Auszahlung der jährlichen EU-Direktzahlungen an die Landwirtschaftsbetriebe veranlasst. Wie das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft am Montag mitteilte, werden am 24. Dezember insgesamt 204,5 Millionen Euro an knapp 7.000 Betriebe überwiesen.
Diese bewirtschaften zusammen eine Fläche von rund 890.000 Hektar.
Für etwa 346.000 Hektar werden Zahlungen für verschiedene Öko-Regelungen gewährt, was einem Flächenzuwachs von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die ausgezahlte Gesamtsumme entspricht der des Jahres 2024. Bei den Direktzahlungen handelt es sich um EU-Mittel, die vor allem an die Bewirtschaftung der Fläche gebunden sind.
Landwirtschaftsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch wies auf die großen wirtschaftlichen Herausforderungen der Branche hin.
Mit den Prämien unterstütze man sie dabei, ihre Einkommen zu stabilisieren, sagte er. Zugleich kritisierte er die von der EU für 2028 geplante Einführung von Degression und Kappung bei der Agrarförderung scharf.
Diese Pläne seien „ein vollkommen falsches Signal“ und würden die Betriebe nachhaltig schwächen, so der Minister.
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