Hardt hält Friedensabkommen für Ukraine in naher Zukunft für unwahrscheinlich

Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), hält ein Friedensabkommen für die Ukraine in absehbarer Zeit für unwahrscheinlich.

Hardt sagte am Montag im RBB-Inforadio, dass er nicht davon ausgehe, dass der russische Präsident Wladimir Putin einen Frieden auf dem Verhandlungsweg wolle: „Putin versucht, den amerikanischen Präsidenten und uns alle hinzuhalten. Er glaubt, dass er einen Sieg in der Ukraine erringen kann.“

Das wäre für Europa insgesamt eine negative Entwicklung: „Alle Vorschläge, die die Europäische Union jetzt gemeinsam mit den Amerikanern und Ukrainern gemacht hat, werden von Putin als nicht ausreichend erachtet“ – und das, obwohl sie „für Russland auch einen erheblichen Gewinn darstellen würden, man denke zum Beispiel an die territorialen Zugewinne“, so Hardt

Der CDU-Politiker konstatierte: „Ich fürchte, es wird nicht zu einem Frieden auf der Basis dieses Beschlusses von Berlin vom vergangenen Montag kommen.“

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Chris Rea mit 74 Jahren gestorben – Sänger hinter Driving Home for Christmas stirbt nach kurzer Krankheit

    Der britische Sänger und Songwriter Chris Rea ist im Alter von 74 Jahren gestorben.Das teilte ein Sprecher seiner Familie der BBC mit. Rea, bekannt für den Weihnachtshit „Driving Home for…

    Pistorius: Bundeswehr-Einsatz in Ukraine hypothetisch – USA müssen Sicherheitsgarantien liefern

    Verteidigungsminister Boris Pistorius hält eine mögliche Beteiligung der Bundeswehr an einer Friedenstruppe in der Ukraine für „hypothetische Überlegungen“.Der russische Präsident Wladimir Putin sei „noch nicht mal zu einem Waffenstillstand bereit“,…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert