US-Börsen uneinheitlich – S&P 500 und Nasdaq legen zu, Dow leicht im Minus

Die US-Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.484 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von wenigen Punkten im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.225 Punkten 0,5 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 22.642 Punkten 0,7 Prozent im Plus.

Anleger zeigten sich am Mittwoch optimistischer, dass die Rückkehr der US-Zölle am 9. Juli weniger hart ausfällt als bislang befürchtet und dass die US-Zentralbank Federal Reserve zügiger den Leitzins senkt. Die Hoffnung auf ersteres wurde insbesondere durch die Ankündigung eines Handelsabkommens mit Vietnam durch US-Präsident Donald Trump befeuert. Für schnellere Leitzinssenkungen spricht zudem, dass Daten des Abrechnungsdienstleisters ADP nahelegen, dass zuletzt mehr Jobs verloren gegangen sind als erwartet. Die Fed könnte daher bemüht sein, den Kampf gegen die Inflation geringer zu priorisieren und stattdessen mehr auf eine Stärkung der Wirtschaft zu setzen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1798 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8476 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 3.358 US-Dollar gezahlt (+0,6 Prozent). Das entspricht einem Preis von 91,51 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 68,89 US-Dollar, das waren 2,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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