
Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) hat den zweiten Umsetzungsbericht zur Sächsischen Wasserstoffstrategie im Kabinett vorgestellt. Seit der Einführung der Strategie im Januar 2022 wurden zahlreiche Maßnahmen angestoßen oder umgesetzt, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag mit.
Sachsen treibe die Erschließung und Marktetablierung entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette voran, wobei Forschungseinrichtungen, Unternehmen und die öffentliche Hand zusammenarbeiten.
Die Wasserstofftechnologie spiele eine Schlüsselrolle bei der Energiewende, da sie fossile Brennstoffe in vielen Anwendungsfeldern ersetzen soll.
Der aktuelle Bericht hebt auch die Bedeutung internationaler Kooperationen hervor, etwa mit Tschechien und Andalusien. Ein Meilenstein war die Genehmigung des nationalen Wasserstoff-Kernnetzes im Oktober 2024, das bis 2032 ein Leitungsnetz von 9.040 Kilometern Länge aufbauen soll.
In Sachsen sollen zunächst unter anderem Dresden, Leipzig und die Lausitz an das Netz angeschlossen werden.
In Chemnitz entsteht zudem das Hydrogen Innovation Center (HIC), eines von vier nationalen Innovationszentren für Wasserstoffmobilität. Das HIC soll vor allem kleinen und mittleren Unternehmen Zugang zu modernster Forschung und Entwicklung bieten.
Minister Panter erklärte, dass Sachsen auf einem guten Weg sei, die Ziele der Wasserstoffstrategie zu erreichen, wies aber auch auf die Notwendigkeit verlässlicher Rahmenbedingungen hin.
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