
Ein 28-jähriger Mann hat in einem ICE von Berlin nach Halle (Saale) versucht, sich einer Fahrkartenkontrolle zu entziehen. Wie die Bundespolizei mitteilte, stellte sich der Reisende am Montag während der Kontrolle schlafend und verweigerte später die Angaben zu seiner Person.
Als der Zug gegen 07:10 Uhr in Halle ankam, wartete bereits eine Streife der Bundespolizei.
Der Mann verließ den Zug erst nach mehrfacher Aufforderung widerwillig. Er hielt die Hände in den Hosentaschen und weigerte sich, die Beamten zur Dienststelle zu begleiten.
Bei dem anschließenden Versuch, ihn festzuhalten, leistete er Widerstand und musste gefesselt werden.
Auf dem Revier stellte sich heraus, dass der 28-Jährige einen Alkoholwert von 1,83 Promille hatte. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung und einer Belehrung durfte er die Dienststelle wieder verlassen.
Gegen ihn wurde Strafanzeige wegen Erschleichens von Leistungen und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte erstattet.
Foto: via dts Nachrichtenagentur