S-Bahn-Surfer in Leipzig unterwegs

In Leipzig haben drei Unbekannte erneut die lebensgefährliche Praxis des S-Bahn-Surfens ausgeübt. Die Bundespolizei teilte mit, dass die Personen in der Nacht zum 9. Juni zunächst zwischen den Haltepunkten Leipzig-MDR und Bayrischer Bahnhof illegal auf einem Zug mitfuhren.

Später gegen 0:15 Uhr wurden sie am Haltepunkt Leipzig-Leutzsch beobachtet, wie sie auf Kupplungen und Trittleitern eines Waggons kletterten.

Ein Großeinsatz mit Polizeihubschrauber blieb erfolglos – die Täter konnten nicht gefasst werden. Die Bundespolizei betont die extremen Risiken: Neben Absturzgefahr drohen tödliche Stromschläge durch Oberleitungen oder Kollisionen mit Hindernissen.

Erst im April starben zwei Männer bei solchen Aktionen in Berlin.

Train-Surfing ist in Deutschland verboten und endet häufig tödlich. Die Beamten appellieren an die Vernunft, sich nicht an diesem gefährlichen Trend zu beteiligen.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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