
Die Luftqualität in Sachsen hat sich im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. Das teilte das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) mit.
Insbesondere die Feinstaubkonzentrationen haben zugenommen, während die Ozonbelastung moderat blieb. Die aktuellen Daten zur Luftqualität aus dem Jahr 2024 sind online abrufbar.
Die Anzahl der Überschreitungstage für Feinstaub PM10 stieg von sieben Tagen im Jahr 2023 auf 72 Tage im Jahr 2024.
Hauptursachen waren Inversionswetterlagen in den Wintermonaten und ein Saharastaubereignis über Ostern. Bei den Stickstoffdioxid-Konzentrationen setzte sich der abnehmende Trend der Vorjahre nur an stark befahrenen Messstationen fort.
An ländlichen Stationen stiegen die Werte teilweise wieder leicht an.
Die Ozonbelastung blieb trotz eines frühen Anstiegs im April moderat, und die Jahresmittelwerte lagen unter den Vorjahreswerten. Die gesetzlichen Zielwerte zum Schutz der Gesundheit und der Vegetation wurden eingehalten.
Die Messwerte von Benzol und Schwefeldioxid lagen unter den Grenzwerten. Das LfULG betont, dass die Luftqualität stark von den jeweiligen Wetterbedingungen abhängt und der Klimawandel sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben kann.
Foto: via dts Nachrichtenagentur