
Die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag hat in einer aktuellen Debatte zum Pride Month mehr Engagement für die Rechte queerer Menschen gefordert. Die queerpolitische Sprecherin Sophie Koch betonte, dass CSD-Demonstrationen nicht nur Feiern, sondern politische Kundgebungen seien.
Sie forderte rechtliche Anerkennung queerer Familien und besseren Schutz vor Diskriminierung.
Koch wies darauf hin, dass offen queeres Leben oft ein Sicherheitsrisiko darstelle. Die Zahl queerfeindlicher Übergriffe und abgesagter Veranstaltungen nehme zu.
Die SPD-Politikerin forderte Solidarität aus der Mitte der Gesellschaft und klare Haltungen der politischen Institutionen.
Der Kampf für Gleichberechtigung ende nicht mit dem Pride Month im Juni, so Koch. Die SPD-Fraktion setze sich weiter für Sichtbarkeit, Sicherheit und gleiche Rechte ein.
Menschenrechte dürften nicht neutral behandelt werden, betonte die Abgeordnete.
Foto: via dts Nachrichtenagentur