
Sachsen-Anhalt kann langfristiges Wirtschaftswachstum wohl nur mit Zuwanderung sichern. Das teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mit.
Seit 2017 sinkt die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten deutschen Arbeitnehmer, während ausländische Beschäftigte von 7.200 im Jahr 2010 auf 65.200 im Jahr 2024 zugenommen haben.
Die größte Gruppe der ausländischen Beschäftigten kam 2024 aus Polen (13.400), gefolgt von Rumänien (6.800) und Syrien (5.100). Den stärksten Anstieg verzeichneten ukrainische Beschäftigte mit rund 40 Prozent.
Im Burgenlandkreis arbeiten die meisten Ausländer (12,2 Prozent), im Landkreis Stendal die wenigsten (4,4 Prozent).
Markus Behrens, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion, betonte die Bedeutung behördenübergreifender Digitalisierung für schnellere Zuwanderungsverfahren. Die Zahl der Zustimmungen zur Arbeitsmarktzulassung stieg von 3.700 im Jahr 2022 auf 7.400 im Jahr 2024.
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