Sachsen-Anhalts Kabinett berät mit EU-Vertretern über Förderung und Bürokratieabbau

Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt hat in Brüssel hochrangige EU-Vertreter getroffen, um über die Zukunft der EU-Förderung und Bürokratieabbau zu sprechen. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) betonte die Bedeutung einer verlässlichen Finanzierung für strukturschwache Regionen wie Sachsen-Anhalt.

Dabei ging es auch um die Gemeinsame Agrarpolitik, Wettbewerbsfähigkeit und das Europäische Asylsystem.

Im Fokus standen die geplante Reform der Agrarpolitik ab 2028, bei der Sachsen-Anhalt die bisherige Zwei-Säulen-Struktur erhalten will. Die Landesregierung sprach sich zudem für eine Vereinfachung der EU-Förderverfahren aus und forderte mehr Unterstützung für Unternehmen, insbesondere bei Energiekosten und bürokratischen Hürden.

Beim Thema Asylpolitik begrüßte das Kabinett die geplante EU-Reform, die eine effizientere Bearbeitung von Asylanträgen vorsieht.

Haseloff erklärte, die Gespräche hätten die Interessen Sachsen-Anhalts deutlich gemacht. Nun komme es darauf an, dass die Region auch künftig ausreichend EU-Mittel erhalte und Bürokratie abgebaut werde.

Die Landesregierung will sich weiter für eine dezentrale Kohäsionspolitik einsetzen, die strukturschwache Gebiete gezielt unterstützt.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Brand in Mehrfamilienhaus in Halle

    Im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses im Aalweg in Halle hat es am Samstag gebrannt. Die Feuerwehr löschte den Brand, der mutmaßlich durch angezündeten Müll ausgelöst wurde. Verletzt wurde niemand, es entstanden…

    Vierjährige fährt alleine Zug von Bitterfeld nach Halle

    Eine vierjährige Reisende hat am Freitagnachmittag in einer S-Bahn von Bitterfeld nach Halle für Aufsehen gesorgt. Das Mädchen war alleine unterwegs, nachdem die Mutter beim Halt in Bitterfeld den Zug…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert