
31 junge Frauen und Männer werden im Oktober in Sachsen-Anhalt ihr Medizinstudium aufnehmen. Sie profitieren von der Land- und Amtsarztquote, teilte das Gesundheitsministerium mit.
26 der Studienplätze sind über die Landarztquote vergeben worden, fünf über die Amtsarztquote.
Die Studierenden verpflichten sich, nach Abschluss ihres Studiums und der Facharztausbildung für mindestens zehn Jahre in Regionen Sachsen-Anhalts mit Versorgungsbedarf zu praktizieren oder im Öffentlichen Gesundheitsdienst tätig zu sein. Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) gratulierte den zukünftigen Medizinern zum erfolgreichen Abschluss des Auswahlverfahrens.
Der Bewerbungserfolg hängt zu 50 Prozent vom Ergebnis eines Studierfähigkeitstests ab.
Eine einschlägige Berufsausbildung oder -erfahrung zählt zu 40 Prozent, die Abiturnote zu zehn Prozent. Laut Ministerium können sich dank der Land- und Amtsarztquote auch junge Menschen ohne Einser-Abitur ihren Traum vom Medizinstudium erfüllen.
Durch die Erhöhung der Vorabquote auf jährlich 32 Studienplätze werden bald sechs weitere Studierende eine Zusage für das kommende Wintersemester erhalten.
Foto: via dts Nachrichtenagentur