Im vergangenen Jahr haben in Sachsen-Anhalt 10.239 junge Menschen einen neuen Ausbildungsvertrag in der dualen Berufsausbildung abgeschlossen. Das sind 93 weniger als im Vorjahr, was einem Rückgang von 0,9 Prozent entspricht, teilte das Statistische Landesamt am Freitag mit.
Seit 2013 bewegt sich die Zahl der Neuverträge in dem Bundesland konstant bei rund 10.000 pro Jahr.
Während die Verträge in Industrie und Handel sowie im Handwerk zurückgingen, verzeichneten andere Bereiche Zuwächse. So stiegen die Abschlüsse in der Landwirtschaft um 10,4 Prozent, im öffentlichen Dienst um 7,2 Prozent und bei den freien Berufen sogar um 16,9 Prozent.
Besonders gefragt bei Frauen waren Ausbildungen zur Kauffrau für Büromanagement oder Verkäuferin, während Männer häufig Kraftfahrzeugmechatroniker wurden.
Die Zahl der Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit stieg deutlich um 26,6 Prozent auf 1.041. Ihr Anteil an allen Neuverträgen lag damit bei 10,2 Prozent. Ende 2024 befanden sich insgesamt 26.484 Auszubildende in einer dualen Berufsausbildung, darunter 2.148 mit ausländischem Pass.
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